Grill Club: Für unvergessliche Grillmomente

Grillieren bedeutet mehr als gutes Essen und lange Sommerabende: Es ist pure Lebensfreude. Grillmomente gemeinsam mit der Familie und Freunden machen den Sommer unvergesslich. In Ihrer LANDI finden Sie für jeden Anlass den passenden Grill mit Zubehör. Steht der Kauf eines neuen Grills bevor, muss aus der grossen Auswahl der Richtige gefunden werden. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle. Mit unseren Tipps helfen wir Ihnen bei der Entscheidungsfindung.

Allgemeine Abklärungen

Folgende Punkte müssen vor dem Kauf eines neuen Grills geklärt werden:

  • Wie viel Platz ist auf Ihrem Balkon bzw. Ihrem Garten verfügbar? Wie gross darf also der Grill sein?
  • Wird der Grill nur Zuhause genutzt oder muss er transportierfähig sein?
  • Wie viele Personen grillieren normalerweise zusammen?
  • Wie viel darf der neue Grill kosten?

Grillmodelle und ihre Vor- und Nachteile

Gasgrill

VorteileNachteile
  • Sofort einsatzbereit
  • Lässt sich leicht bedienen
  • Die Temperatur lässt sich präzise einstellen
  • Erzeugt keine Asche und Glutreste, die entsorgt werden müssen
  • Gesünder als ein Holzkohlegrill, da kein Fett in die Flamme tropfen kann
  • Entwickelt wenig bis gar keinen Rauch
  • Eher schwer, was in auch sehr unbeweglich macht
  • Fehlender Holzkohlegeschmack, was aber mit Räucherchips ausgeglichen werden kann

Gasgrill

Holzkohlegrill

Vorteile Nachteile
  • Transportfähig
  • Das Grillgut erhält einen typischen rauchigen Geschmack
  • Längere Zubereitungsdauer
  • Höhere Rauchentwicklung

Holzkohlegrill Holzkohlegrills

Elektrogrill

VorteileNachteile
  • Sofort einsatzbereit
  • Die Temperatur lässt sich präzise einstellen
  • Es gibt keine Asche oder Glutreste, die entsorgt werden müssen
  • Gesünder als ein Holzkohlegrill, da kein Fett in die Flamme tropfen kann
  • Ein Elektrogrill entwickelt nur wenig bis gar keinen Rauch
  • Nicht transportierbar, da ein Elektrogrill stets am Strom angesteckt sein muss
  • Fehlender Holzkohlegeschmack
  • Weniger leistungsstark und daher eher längere Grillzeiten

Elektrogrill

Smoker

VorteileNachteile
  • Schonende Garung
  • Gesünder als ein Holzkohlegrill, da kein Fett in die Flamme tropfen kann
  • Das Grillgut erhält einen typischen rauchigen Geschmack
  • Intensiver Geschmack dank Marinaden, die länger einziehen
  • Sehr lange Garzeit                                           

Smoker Smokergrills

Die Geschichte des Barbecues

Der Smoker und seine Vorteile

Ein Smoker gehört zwar heute noch nicht zur Standardausrüstung eines Grillfreundes, doch er erfreut sich immer grösserer Beliebtheit.

Der Smoker unterscheidet sich vom herkömmlichen Grill durch:

  • Schonende Garung, wodurch das Grillgut nicht austrocknet.
  • Eine Trennung zwischen der Garkammer und der Feuerbox, wodurch kein Fett in die Glut tropft und krebserregende Dämpfe vermieden werden können.
  • Einen grossen Funktionsumfang, damit im Smoker auch Fische geräuchert und Pizza gebacken werden können.
  • Gleichmässige Garung, dank dem heissen Rauch, der das Grillgut umgibt. Die Temperatur muss jedoch im Auge behalten und angepasst werden.
  • Typisch rauchigen Geschmack des Grillguts.
  • Beim Smoken muss wegen der langen Garzeit das Grillgut nicht dauerhaft überwacht werden.
  • Marinaden können wegen der längeren Garzeit besser einziehen und ermöglichen einen noch intensiveren Geschmack.

Wie funktioniert ein Smoker?

Beim Smoken wird das Fleisch über Stunden in der Hitze des heissen Rauchs und bei schonenden Temperaturen gegart. Damit bleibt das Fleisch schön saftig und der Rauch verleiht ihm den würzigen Räuchergeschmack.

Das verwendete Holz bringt den Geschmack ins Grillgut. So sorgt:

  • Buche für ein angenehm mildes, ausgewogenes Aroma und ist deshalb einsetzbar für Fisch, Geflügel, Rind und Schwein.
  • Erle für ein dezentes Raucharoma mit ein bisschen Süsse. Dieses Aroma passt bestens zu hellem Fleisch, Meeresfrüchten und Gemüse.
  • Hickory für das typische Barbecue-Aroma und kann deshalb bestens verwendet werden für Spareribs und Pulled Pork.
  • Kirsche für ein süssliches, mildes Fruchtaroma. Es gibt dem Fleisch eine zartrosa Farbe und ist perfekt für Fisch, Rind, Schwein und Geflügel.
  • Apfel für einen deutlich aromatischeren Rauch als Kirsche. Es schmeckt süss und passt zu Geflügel und Schweinefleisch.
  • Zitrusholz für ein leicht scharfes Aroma, das aber trotzdem die Zitrusnote erkennen lässt. Dieses Holz passt ausgezeichnet zu Geflügel, Schwein, Fisch und Gemüse

Für viele ist der Holzunterschied aber kaum schmeckbar. So kann auch gut getrocknetes Holz aus dem eigenen Garten verwendet werden. Auf Nadelholz sollte aber verzichtet werden.

Inbetriebnahme

Bevor der Smoker das erste Mal verwendet wird, muss dieser eingebrannt werden. In erster Linie geht es darum, die hitzebeständige Farbe einzubrennen. Zudem erhält der Innenraum eine Patina aus Rauch und Russ. Zum Einbrennen müssen folgende Schritte befolgt werden: 

  1. Alle Feuerroste aus dem Innenraum des Smokers entfernen.
  2. Den Boden der Feuerbox mit Holzkohle befüllen und diese mit Zeitungspapier zum Glühen bringen.
    Tipp: Wenn Sie keine Holzkohle zur Hand haben, können Sie zum Einbrennen auch Scheitholz verwenden. Am besten eignet sich hierfür Hartholz wie Buche, Eiche oder Esche. Da jedoch während dem Verbrennen von Holz allerdings höhere Temperaturen entstehen, ist eine genauere Überwachung nötig.
  3. Die Holzkohle oder das Holz für ca. zwei Stunden bei einer Temperatur von 120-140 °C durchglühen lassen. Darauf achten, dass die Temperatur keinesfalls überschritten wird.
  4. Den Smoker anschliessend vollständig abkühlen lassen.
  5. Nach dem Abkühlen, kann der Smoker innen und aussen mit Hitzebeständigem Öl (z.B. Sonnenblumenöl) bestrichen werden. Achtung: Die Innenseite der Feuerbox darf nicht eingeölt werden.
  6. Zuletzt den Smoker noch einmal für eine Stunde anfeuern.

Das Einbrennen ist nicht nur notwendig, um Produktionsreste zu verbrennen, sondern auch, um die Beschichtung dauerhaft zu schützen. Bei der Produktion wird ein offenporiger Stahl verwendet, der dann anschliessend beschichtet wird. Beim Einbrennen verbindet sich der Stahl mit dem Lack und bildet eine Schutzschicht. Wird der Smoker beim ersten Mal unter zu hohen Temperaturen verwendet, kann es dazu kommen, dass sich die Stahl-Lackierung löst.

Schritte für ein perfektes Grillerlebnis

  1. Einige Stunden vor dem Smoken das Grillgut würzen bzw. marinieren und in Frischhaltefolie im Kühlschrank aufbewahren – je nach Rezept.
  2. Einige Grillanzünder in die Feuerbox legen. Achtung: Keinen flüssigen Anzünder verwenden.
  3. 6 - 10 dünne, getrocknete Holzscheide (5 - 6 cm Durchmesser) locker über die Anzünder platzieren.
  4. Mit einem langen Streichholz oder einem Feuerzeug die Anzünder entzünden.
  5. Deckel der Feuerbox, die Regulierklappe der Feuerbox des Kamins offen lassen.
  6. Sobald sich das Feuer etwas gelegt hat, die Glut sichtbar ist und die Anzündhilfen vollständig verbrannt sind, dickere Holzscheite in die Feuerbox legen.
  7. Während dem Anfeuern Deckel und Regulierer offen lassen.
  8. Die Temperatur muss für ca. 20 Min. konstant sein, bevor das Grillgut in die Garkammer gelegt wird.
  9. Das Grillgut in die Garkammer legen, Deckeln schliessen, Kamindeckel ca. bis zur Hälfte schliessen, Regulierer offen lassen und nach Rezept garen. Ziel ist eine möglichst konstante Temperatur über den gesamten Garprozess zu kreieren. Das Zusammenspiel mit der Holzmenge und dem Lüftungsregler braucht etwas Übung. Deshalb am Anfang den Thermometer etwas im Auge behalten.
  10. Das Grillgut geniessen.
  11. Den Smoker vollständig abkühlen lassen.
  12. Die Asche sofort nach dem Abkühlen entfernen, bevor sich Feuchtigkeit mit der kalten Asche verbindet.

Kochvarianten

Es muss beachtet werden, dass je mehr die Lüftungsklappen an der Feuerbox und am Kamin geschlossen sind, desto tiefer wird die „Kochtemperatur“ und stärker der Holz- und Rauchgeschmack sein. In Amerika ist es sehr wichtig, viel Holzgeschmack und somit Rauch über das Grillgut ziehen zu lassen. Auch wird das Grillgut je nach Grösse und Beschaffenheit bis zu 12 Stunden im Smoker eingelegt. Während dieser langen Zeit dringt der Rauchgeschmack stärker ins Grillgut, und damit man es lange barbecuen kann, wird eben die Temperatur möglichst tief gehalten, indem die Rauchklappen geschlossen sind. Wir empfehlen, je nach Zielsetzung und Kochvarianten, mit dem Feuerboxdeckel und mit Lüftungsklappen wie folgt zu verfahren:

  • Grillieren 160° - 260°C
  • Indirekt Grillieren 160° - 260°C
  • Barbecue 90° - 160°C
  • Räuchern 60° - 90°C

    

Direkt Grillieren 160° - 260°C


Anzünden von Holz oder Holzkohle in der Feuerbox und, falls ein grosser Grill, bzw. eine grosse Grillfläche benötigt wird, auch in der Ofenkammer. Wichtig ist beim direkten Grillieren, dass man auf die Glut (es darf kein Feuer mehr brennen) wartet. Es wird eine sehr hohe Koch- resp. Grilltemperatur von ca. 160° bis zu 260°C erzielt. Damit wird das Grillgut sehr schnell gegrillt. Es sollte auch darauf geachtet werden, dass sich das heruntertropfende Fett nicht entzündet und so das Grillgut anbrennt oder sogar verbrennt. Das Grillgut muss überwacht und von Zeit zu Zeit auch gewendet werden. Generell kann bei allen Grillmethoden empfohlen werden, den (die) Deckel bei Grillieren zu schliessen, da so die Hitze gleichmässiger zum Grillgut gelangt. Direktes Grillieren ist die Methode, welche in Europa am meisten eingesetzt wird, auch wenn hierzulande ab und zu von Barbecue gesprochen wird.

Vorteile:

  • Grillatmosphäre und kurze Kochzeit

Nachteile:

  • Warten auf Glut (ca. 20 – 30 Min.)
  • Benötigt Überwachung
  • Fettbrand und das generelle Austrocknen des Grillgutes aufgrund der hohen Kochtemperatur

Empfehlung:

Wir empfehlen, nie direkt zu grillieren. Dies aufgrund der oben aufgeführten generellen Nachteile beim Grillieren und zudem, weil mit dem TEXAS RANGER klar bessere Koch- bzw. Grillvarianten zur Verfügung stehen. Die Kochvariante wird jedoch immer selber gewählt, je nach Zielsetzung, Grillgut, Zeit und Geschmack.

Kochzeitdauer:

Hamburger  ca. 5 – 10 Min.
Würste      ca. 5 – 10 Min.
Steaks & T-Bones   ca. 5 – 15 Min.
Kaffee / Suppe / Reis ca. 10 – 40 Min. (je nach Hitze am besten
auf der Heizplatte – bei Feuerbox)

   

Indirektes Grillieren 160° - 260°C


Anzünden, wie unter „Direkt Grillieren“, von Holz oder Holzkohle nur in der Feuerbox. Sofern keine Anzündmittel mit Chemie verwendet werden, kann das indirekte Grillieren sofort beginnen. Das Grillgut in die Hauptkammer legen. Je nach Empfindlichkeit des Grillgutes und nach eigener Zeitvorgabe legt man es eher näher zur Feuerbox oder weiter weg Richtung Kamin. Die Hitze ist grösser, je näher das Grillgut zur Feuerbox gelegt wird. Der Feuerboxdeckel ist dabei geschlossen, damit die ganze Hitze über das Grillgut gleiten kann (160° - 260°C). Die Lüftungsklappen sind alle ganz offen, da mit einer guten Luftzirkulation die Temperatur erhöht wird. Je nach Grillgut und Kochzeit wird die Öffnung der Lüftungsregler gewählt, mit welchen sehr leicht und sehr konstant die Temperatur beeinflusst werden kann. Achten Sie darauf, dass bei starken Flammen und bei geschlossener Feuerbox das Grillgut nicht von den Flammen seitlich in der Hauptkammer berührt werden kann, d.h. das Grillgut in diesem Fall nicht zu nahe an die Feuerbox legen. Gemüse legt man idealerweise etwas nach links und Würste möglichst nach rechts in der Hauptgrillkammer. Vor dem Schliessen des Deckels auf ein starkes Feuer warten, damit eine gute Hitze entstehen kann.

Vorteile:

  • Noch kürzere Kochzeit als beim direkt Grillieren
  • Verbrennen des Grillgutes praktisch ausgeschlossen, da indirekte Grillweise
  • Gute Geschmacksentwicklung (Holz)
  • Benötigt weniger Überwachung

Nachteile:

  • Grillgut muss teilweise immer noch gewendet werden, und es entsteht der gleich grosse Feuchtigkeitsverlust wie beim direkten Grillieren.

Empfehlung:

Für das Grillieren die indirekte Grillmethode anwenden. Man hat alle Vorteile des direkten Grillierens und noch einige dazu. Dass das Grillgut durch die Flamme nicht berührt wird, ist wichtigste Vorteil.

Kochzeitdauer:

Brot   ca. 1 Stunde
Pizza   ca. 10 – 12 Min. 

   

Barbecuen 90° - 160°C



Gleiches Verfahren wie beim indirekten Grillieren. Holz oder Holzkohle in der Feuerbox anzünden, die Lüftungsklappen ganz öffnen und den Deckel der Feuerbox offen lassen. Das Grillgut kann sofort in die Hauptgrillkammer gelegt werden (sofern keine Chemie zum Anzünden verwendet wurde). Mit einer relativ tiefen Temperatur von 90° - 160°C das Grillgut barbecuen. Es ist kein Wenden mehr nötig, aber ca.  jede Stunde ist etwas Holz nachzulegen, um die Temperatur im Barbecue-Bereich konstant zu halten. Bei geschlossener Feuerbox hält die Temperatur für ca. 2 Stunden konstant. Bei geöffneter Feuerbox ist die Temperatur allerdings geringer. Eine Regulierung ist mittels der teilweise geschlossenen Lüftungsklappen möglich. Je mehr die Lüftungsklappen und vor allem der Feuerboxdeckel geschlossen sind, desto intensiver wird der Holz- und Rauchgeschmack. Auch die Kochzeit hat einen grossen Einfluss auf den Geschmack. 

Um etwas Holz- aber auf gar keinen Fall Rauchgeschmack zu erhalten, lässt man den Feuerboxdeckel und die Lüftungsklappen generell offen. Je nach Holzsorte wird der Geschmack von mild, herb, süsslich bis stark rauchig gesteuert. Bei Verwendung von guter Holzkohle wird praktisch weder Rauch- noch Holzgeschmack erreicht. Holzkohle wird vor allem bei sehr langen Kochzeiten verwendet. So wird zum Beispiel zu Beginn und am Schluss mit Holz gekocht und in der Mitte mit Holzkohle, um das Grillgut sehr gut und langsam zu garen und dennoch nicht einen zu starken Rauchgeschmack zu erhalten. Um einen Rauchschinken oder etwas Geräuchertes, wie man es aus Spezialgeschäften kennt, zu erzielen, benötigt es Tage bis Wochen. Mit der Barbecue-Variante erhält man zwar einen natürlichen Geschmack des Holzes, dieser ist aber noch weit vom „echten Räuchern“ entfernt. Ausprobieren lohnt sich!

Die Barbecue-Variante ist sicherlich die höchste Stufe beim Grillieren im Freien. Sie ist sicherlich auch die Leichteste, da kein Wenden mehr nötig ist, und der Geschmack ist unübertroffen anders und hervorragend gut. Diese Variante eignet sich übrigens nicht nur bei schönem Wetter. Da kein Wenden und kein Überwachen nötig ist, kann man jederzeit im Schnee oder im Regen Barbecuen. Sollte einmal vergessen werden, das Holz beispielsweise nach einer Stunde nachzulegen, so ist beim Barbecuen noch gar nichts „daneben gegangen“, die Temperatur senkt sich nur langsam, d.h., der Kochprozess wird bloss etwas länger dauern. Dieser Zeitverlust ist leicht aufzuholen, indem die Temperatur etwas erhöht wird. Beim Barbecuen kann das Grillgut über mehrere Stunden auch über den eigentlich erreichten, d.h. zum Genuss bereiten Zustand, hinaus garen.

Vorteile:

  • Kein Austrocknen des Grillguts
  • Auch bei schlechtem Wetter möglich
  • Gute Geschmacksentwicklung (Holz)
  • Benötigt fast keine Überwachung
  • Kein Wenden nötig

Nachteile:

  • Lange Kochzeit

Empfehlung:

An einem Abend mit Freunden oder beim professionellen Einsatz empfehlen wir das Barbecuen anzuwenden. Beim Barbecue kann man über Stunden Stücke abschneiden und es weiter in der Hauptkammer garen lassen. Das Grillgut bleibt immer warm und trocknet fast nicht aus, was enorm viel Flexibilität beim Verzehr ermöglicht. Auch wenn die Gäste zu spät kommen, vertrocknet das Grillgut nicht.

Kochzeitdauer:

Pro ½ kg Grillgut kann 1 Stunde Kochzeit auf der Barbecue-Temperatur gerechnet werden, oder man verdoppelt die gewohnte Kochzeit gegenüber dem Grillieren. (Alle angegebenen Kochzeiten sind „am Stück“, d.h. ungeschnitten, gerechnet, ausser es ist anders angegeben.)

Geflügel  ca. 2 Stunden
Truthahn      ca. 6 – 9 Stunden (je nach Gewicht)
Steaks & T-Bones   ca. 15 – 30 Min. (geschnitten)
Spare Ribs   ca. 2 – 3 Stunden
Schweinsschulter   ca. 11 Stunden
Spanferkel ca. 10 – 16 Stunden
Ente ca. 4 – 5 Stunden
Hase ca. 2 – 3 Stunden
Braten ca. 3 – 4 Stunden
Hamburger ca. 10 – 20 Min.
Würste ca. 40 – 45 Min.
Lachs (ganze Lachshälfte) ca. 1 ½ – 1 ¾ Stunden
Shrimps ca. 45 Min.
Zwiebel (gross) ca. 45 Min. - 1 Stunde
Bohnen / Kartoffeln / Mais ca. 2 Stunden
Ananas ca. 2 Stunden
Tomaten ca. 2 Stunden
Paprika ca. 1 Stunde
Gratin ca. 2 – 3 Stunden

   

Grundsätzlich verbessert sich der Geschmack, indem die Temperatur tief gehalten wird (ca. 100° - 120°C) und je länger das Grillgut im Smoker bleibt.

   

Räuchern 60° - 90°C


Bei der vierten Kochvariante ist das Verfahren gleich wie beim Barbecuen. Man verwendet möglichst aromatisches Holz und schliesst alle Lüftungsklappen und die Feuerbox. Aufgrund der geringen Luftzirkulation wird eine relativ tiefe Temperatur erzielt. Die Idealtemperatur beim „warm Räuchern“ liegt bei 60° - 90°C. Je tiefer die Temperatur ist, desto länger kann das Grillgut geräuchert werden. Fisch und andere Köstlichkeiten eignen sich besonders gut zum Räuchern.

Vorteile:

  • Nur mit der Räuchermethode kann der richtige Rauchgeschmack erzielt werden
  • Neue Geschmacksrichtung im Grillbereich
  • Benötigt kein Wenden oder überwachen

Nachteile:

  • Benötigt relativ viel Zeit
  • Ist nicht jedermanns Geschmacksrichtung

Empfehlung:

Bei allen Rauchvorgängen empfehlen wir, das Kochgut während ca. 8 Stunden zu räuchern.

Kochzeitdauer:

Würste      ca. 1 ½ Stunden
Forellen ca. 2 – 3 Stunden

   

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