Organisches Bodenverbbesserungsmittel. Lockert die Bodenstruktur und fördert die Speicherung von CO₂, Nährstoffe und Wasser im Boden. Besonders geeignet als Kompostzugabe. Verringert Fäulnis.
Vielseitig anwendbar in Gartenbeeten und Pflanzgefässen oder während der Kompostierung.
Artikelnummer 93938
Die Pflanzkohle speichert Nährstoffe und Wasser und gibt sie langsamer an die Pflanzenwurzeln ab. Die Pflanzkohle ist ein kohlenstoffreiches, aromatisches, schwarzes Produkt, welches wie ein Schwamm für Nährstoffe und Lebensraum für Mikroorganismen dient. Die positiven Eigenschaften der Pflanzenkohle führen im Boden zu einem besseren Pflanzenwachstum. Die Pflanzen wiederum entziehen der Atmosphäre während der Photosynthese das Treibhausgas CO₂. Voraussetzung für die positive Wirkung der Pflanzenkohle im Boden ist, dass sie in der richtigen Menge und Kombination angewendet wird und so als Teil des Systems wirken kann.
Die Pflanzkohle lockert die Bodenstruktur und fördert die langfristige Speicherung von CO₂ im Boden. Besonders geeignet als Kompostzugabe. Verringert Fäulnis und damit unangenehme Gerüche im Kompost Kessel.
- Verbesserung der Bodenstruktur.
- Gute Wasser- und Nährstoffspeicherkapazität durch die poröse Oberfläche der Pflanzenkohle.
- Mikroorganismen finden in und um die Pflanzenkohle Lebensräume.
- Führt im Boden zu einer Erhöhung des pH-Wertes.
- Im Boden wird das in der Pflanzenkohle gebundene CO₂ langfristig gespeichert.
- Produkt zur Bodenverbesserung als Ergänzung zum Gartenkompost und zu den «herkömmlichen» Blumenerden.
- Aufgrund der hohen Stabilität der Pflanzenkohle ist deren Wirkung im Boden längerfristig.
- Bei der Pflanzenkohle handelt es sich nicht um einen Dünger, sondern um ein organisches Bodenverbbesserungsmittel.
Pflanzenkohle entsteht, wenn während der Pyrolyse naturbelassenes Holz und Strauchschnitt unter Ausschluss von Sauerstoff bei sehr hohen Temperaturen verkohlt. Dabei entweicht jedoch nur ein Teil des in der pflanzlichen Biomasse gebundenen CO₂ in die Luft. Der andere Teil wird in der Pflanzenkohle gespeichert. Der in der Pflanzenkohle gespeicherte Kohlenstoff ist mikrobiell kaum abbaubar und kann dem Kohlenstoffkreislauf während mehrerer Jahrhunderte entzogen werden, was zum Schutz des Klimas beiträgt.
Der Geruch der Pflanzenkohle ist geruchsneutral. Aufgrund von Luftmangel im geschlossenen Sack können Pilzbelag und unangenehme Gerüche trotzdem nicht vollständig ausgeschlossen werden. Dies bedeutet jedoch kein Qualitätsmangel und verschwindet nach dem Auflockern und dem Gebrauch des Produktes.
Die Pflanzenkohle darf in der angegebenen Aufwandsmenge nur einmalig pro Standort (im gewachsenen Boden: Gartenboden, Rasen, Pflanzbeete) angewendet werden. Während der Kompostierung ist eine mehrmalige Anwendung möglich (beim Aufsetzen und bei der Umschichtung). Es handelt sich bei der Pflanzenkohle nicht um ein Produkt, welches wiederholt angewendet werden muss, um seine Wirkung zu entfalten.
Die 5 l Pflanzenkohle ist eine Mischung aus hochwertigen, organischen Rohstoffen wie unbehandelte Pflanzenkohle und Gartenkompost. 204 Säcke pro Palette.
Leitfähigkeit (Salzgehalt): 0.475 mS/cm
Gesamtstickstoff (N): 0,5 %
Gesamtphosphat (P²O₂): 0,1 %
Kaliumoxid (K²): 0,4 %
Magnesium (Mg): 0,1 %
Calcium (Ca): 1,1 %
Organische Substanz OS 65,7 %
Trockensubstanz TS: 74 %
H/Corg-Verhältnis: 0.21
pH-Wert (CaCl2): 8.6
5 l
Pflanzenkohle wird im Garten zur Verbesserung der Eigenschaften des Gartenbodens oder Pflanzensubstrats eingesetzt. Sie lockert und belüftet den Boden. Wird sie mit Kompost in den Boden eingearbeitet, fördert sie Mikroorganismen und bewirkt die Anreicherung von Humus.
Pflanzenkohle ist ein Lebensraum für Mikroorganismen und ein Speichermedium für Nährstoffe und Wasser. Die Pflanzenkohle entsteht während der Pyrolyse, wo organisches Material unter Ausschluss von Sauerstoff erhitzt wird und verkohlt.
Wird in das bestehende Substrat eingearbeitet. Pflanzenkohle vor Gebrauch aktivieren und hierzu die Kohle mit Kompost im Verhältnis 1:10 mischen und einwirken lassen. Aktivierte Pflanzenkohle anschliessend in Gartenboden einarbeiten oder Substraten beimischen. Im Substrat eingearbeitet, hilft Pflanzenkohle, Wasser und Nährstoffe zu speichern. Sie belebt den Boden und bindet CO₂.
Folgende Aufwandmengen aktivierte Pflanzenkohle werden empfohlen:
- Hochbeete und Pflanzengefässe: 1:10 dem Substrat beimischen.
- Blumen- und Gemüsebeete, Rasenneuanlagen: 5 - 10 l/m² einmalig pro Standort in Boden einarbeiten.
- Rosen- und Gehölzpflanzungen: 1:10 der Erde beimischen (einmalig pro Standort).
- Pflanzenkohle für den Einsatz in der Kompostierung ohne vorgängige Aktivierung beim Aufsetzen und bei der Umschichtung der Kompostmiete zu 5 - 10 Vol. % beimischen.
Blumen- und Gemüsekulturen, Rasenneuanlagen, Rosen- und Gehölzpflanzungen, Balkonkistchen und Hochbeete, Kompostierung
Bei unsachgemässer Verwendung können Gewässer gefährdet oder die Qualität der Pflanzen nachteilig beeinflusst werden. Eine Verwendung in Naturschutz- und Ried Gebieten, Mooren, Feldgehölzen und Hecken, an Oberflächengewässern und in Fassungsgebieten von Grundwasserschutzzonen ist untersagt.
Wegen Luftmangel in vollem, geschlossenem Sack können im biologisch aktiven Material ein Pilzbelag und Geruch entstehen. Dies bedeutet kein Qualitätsmangel und verschwindet schnell nach dem Auflockern und Gebrauch der Pflanzenkohle.
Gebinde keiner Sonnenbestrahlung aussetzen. Kühl und trocken lagern.
Restmengen der bestimmungsgemässen Verwendung zuführen. Leere Packungen können mit dem Hauskehricht entsorgt werden.
Wirkung von Pflanzenkohle: Die Bodenstruktur wird verbessert und die mikrobiologische Aktivität wird im Boden gefördert. Die Pflanzenkohle hat eine poröse Oberfläche und kann dadurch Wasser oder darin gelöste Nährstoffe speichern. Der in Pflanzenkohle gespeicherte Kohlenstoff ist mikrobiell kaum abbaubar und wird dadurch langfristig in der Erde gebunden, was sich positiv auf das Klima auswirkt.