Niedrigwachsend, arteinreich, anspruchslos, pflegeleicht, reichblühend und trittfest. Für 20 m². Ökologisch wertvoll.
Artikelnummer 42050
Der Blumenrasen UFA CH ist niedrigwachsend, arteinreich, anspruchslos, pflegeleicht, reichblühend und trittfest. Er ist ökologisch wertvoll und wächst überall dort, wo auch ein „gewöhnlicher“ Gräserrasen gedeihen würde. Die Samenmischung enthält über 30 einheimische Blumen-, Kräuter- und Gräserarten. Die Jugendentwicklung des UFA-Blumenrasens ist langsam. Im Aussaatjahr präsentiert sich eine Neuansaat sehr lückenhaft und es blühen noch keine Blumen. Erst nach der ersten Überwinterung entfaltet sich der ganze Artenreichtum und die Blumenpracht. Ein UFA-Blumenrasen CH wird jährlich 5 – 8 Mal mit einem hochgestellten Rasenmäher gemäht. Der artenreiche Rasen benötigt keine Düngung, keine Bewässerung und keinen Pflanzenschutz. 200 g reichen für 20 m².
200 g
Etwa 8 Wochen nach der Aussaat, wenn der Aufwuchs der Pflanzen kniehoch ist, ist es ratsam, eine erste Mahd durchzuführen. Die Schnitthöhe sollte dabei etwa 10-12 cm betragen. Durch das Mähen werden das Unkraut und andere unerwünschte Pflanzen entfernt, wodurch den neu gesäten Pflanzen mehr Platz und Nährstoffe zur Verfügung stehen. Das gemähte Gras sollte entfernt und abgeführt werden, um die Nährstoffe im Boden zu erhalten und das Wachstum des unerwünschten Unkrauts zu minimieren.
Je nach Bedarf können Sie einen Säuberungsschnitt wiederholen. Dies ermöglicht es, eventuell aufgekommene Unkräuter oder unerwünschte Pflanzen gezielt zu entfernen und den neu gesäten Bereich sauber zu halten.
Es ist wichtig, während des Aussaatjahres nicht zu jäten, nachzusäen oder zusätzliche Bewässerung vorzunehmen. Das Unkraut, das während dieser Zeit aufkommt, erfüllt eine wichtige Funktion, indem es die neu gesäten Pflanzen vor Sonneneinstrahlung und Gewittern schützt. Durch das Vermeiden von Jäten und Nachsäen wird der spontane Bewuchs nicht gestört und die neu gesäten Pflanzen haben die Möglichkeit, sich in ihrem eigenen Tempo zu etablieren.
Es ist nicht notwendig, die neu gesäten Pflanzen zu bewässern, es sei denn, es herrscht extreme Trockenheit. Die Pflanzen sollten in der Lage sein, sich an die natürlichen Bedingungen anzupassen und ausreichend Feuchtigkeit aus dem Boden zu beziehen. Das Bewässern sollte auf ein Minimum beschränkt werden, um die Wasserkapazität des Bodens zu erhalten und eine übermässige Feuchtigkeit zu vermeiden.
Frühling, Sommer, Herbst
Die optimale Zeit, um mit der Aussaat zu beginnen, liegt zwischen Mitte April und Mitte Juni, je nach den klimatischen Bedingungen und der Art des Saatguts.
Es ist wichtig, das Saatgut nicht zuzudecken, sondern es auf der Oberfläche des Bodens zu belassen. Anschliessen sollte das Saatgut gründlich abgewalzt oder angeklopft werden. Dadurch wird das Saatgut fest mit dem Boden verbunden, was eine gute Keimung und Wurzelbildung fördert.
Bevor Sie das Saatgut säen, empfiehlt es sich, es zu halbieren. Dies kann durch das Schneiden des Saatguts einmal längs und dann in Querrichtung erfolgen. Durch diese Methode wird das Saatgut gleichmässiger verteilt und ermöglicht eine bessere Keimung.
Saatvorbereitungen spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg einer neuen Aussaat. Eine gründliche Vorbereitung des Bodens ist von grosser Bedeutung, um den alten Bestand vollständig zu vernichten und optimale Bedingungen für das Wachstum der neuen Pflanzen zu schaffen.
Der erste Schritt besteht in der kompletten Vernichtung des alten Bestandes. Dies kann durch Massnahmen wie das Umgraben des Bodens erfolgen, um vorhandene Pflanzenreste zu entfernen und das Wurzelwerk zu zerkleinern. Dadurch wird der Boden für die neue Aussaat vorbereitet und die Konkurrenz durch unerwünschtes Unkraut minimiert.
Nachdem der alte Bestand entfernt wurde, ist es ratsam, das Saatbett für mindestens einen Monat ruhen oder absetzen zu lassen. In dieser Ruhephase können sich der Boden und seine mikrobiologischen Eigenschaften erholen und sich auf die Aufnahme neuer Samen vorbereiten. Dieser Zeitraum ermöglicht auch die natürliche Zersetzung von organischen Materialien, was den Boden mit Nährstoffen anreichert.
Während des Ruhezeitraums sollten aufkeimendes Unkraut mit einem Rechen entfernt werden. Dies verhindert, dass Unkraut seine Wurzeln fest im Boden verankert und später mit der Saat konkurriert. Durch das rechtzeitige Entfernen des aufkeimenden Unkrauts wird die Saatfläche von störenden Pflanzen befreit und schafft Platz für die gewünschten Pflanzenarten.
Es ist in der Regel nicht erforderlich, die neu gesäten Pflanzen mit Düngemitteln zu versorgen. Wenn der Boden vor der Aussaat ausreichend vorbereitet wurde, sollten die Pflanzen genügend Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen können. Durch den Verzicht auf Düngemittel wird auch die Überdüngung und damit verbundene Umweltauswirkungen vermieden.
Vor dem 1. Mai wird ein erster Schnitt empfohlen, bei dem ein Rasenmäher mit hochgestelltem Schneidwerk verwendet wird. Dadurch wird das Gras auf eine angemessene Höhe gekürzt, um eine gleichmässige Wuchsstruktur zu fördern und das Eindringen von Licht und Luft in den Bestand zu verbessern. Idealerweise sollten 3-4 weitere Schnitte vor dem Juli und weitere 2-3 Schnitte nach dem Juli erfolgen.
Durch regelmässiges Mähen wird das Wachstum von unerwünschtem Unkraut und anderen Pflanzenarten kontrolliert, während die gewünschten Pflanzen gefördert werden. Es ist jedoch wichtig, während der Sommertrockenheit auf Schnittmassnahmen zu verzichten, um den Pflanzen ausreichend Feuchtigkeit zu erhalten und das Wurzelwachstum nicht zu beeinträchtigen.
Garten
Es ist wichtig, keine Angst vor dem Unkrautwachstum zu haben, da dies ein natürlicher Prozess ist und Teil des Saatvorgangs. Mit der Zeit wird das Unkraut zurückgehen und den neu gesäten Pflanzen Platz machen.
Nutzen für Marienkäfer
Nutzen für Schmetterlinge